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10. Sundown Marathon Singapur am 26.03.2017

10. Sundwown Marathon Singapur - Finisher Medaille 10. Sundwown Marathon Singapur - Finisher Medaille

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Di., 07.03. Was macht man, wenn man noch zwei Urlaubstage übrig hat, diese kurzfristig nehmen muss/will und sie nicht einfach nur Zuhause abgammeln möchte? Man sucht sich einfach einen passenden Marathon mit einem günstigen Flug und macht sich ein schönes Wochenende.
Fr., 24.03. Um 14:45 Uhr Abflug von Düsseldorf nach Paris CDG. Nach 5 Stunden Warterei geht es um 21:00 Uhr weiter nach Singapur.
Sa., 25.03. Nach 12,5 Stunden Flugzeit, Ankunft am Changi Airport (SIN) in Singapur um 16:30 Uhr (+7 Std.). Mit dem MRT, der S-, U-Bahn in Singapur, dann 11 Stationen weiter bis zur Haltestelle "Promenade". Von hier sind es nur noch wenige Minuten zu Fuß bis zum Start-, Zielgebiet am Pit-Stop Gebäude der Formel 1 Rennstrecke. Nachdem ich mir meine Startnummer abgeholt habe, bleiben bis zum Start nun noch über 6 Stunden. Da es hier leider an Sitzgelegenheiten mangelt, setze ich mich irgendwo auf den Asphalt oder Betonboden. Zwischendurch gehe ich nochmal zurück zur U-Bahn Station. Dort hatte ich einen 7-eleven Shop gesehen und ich benötige noch etwas Nahrung. Leider sind die Pappbrötchen ausverkauft, weshalb als Marathonvorbereitung heute auch mal zwei Muffins genügen müssen.
Um 20:30 Uhr und um 21:30 Uhr erfolgt noch der Start zum 5 km und zum 10 km Rennen, bevor man sich ab 23:00 Uhr schon langsam zu den drei verschiedenen Startblöcken des Marathons begeben kann. Mit meiner angegebenen Zielzeit von vier Stunden wurde ich noch dem ersten Startblock zugeordnet, wodurch ich noch eine schöne rote Startnummer erhalten habe. Um 23:40 Uhr werden die Startblöcke geöffnet und man geht durch das Pit-Stop Gebäude auf die Rennstrecke, von wo um 00:01 Uhr der Start erfolgen soll.
So., 26.03. Logo Wegen irgendwelcher Probleme auf der Strecke verzögert sich dann der Start leider noch um fast 15 Minuten. Das ist ein wenig nervig, da man ja schon einige Stunden am abhängen ist und froh wäre, wenn es endlich losgeht.
Es ist weiterhin heiß. Bei 30 Grad und einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit, ist es eigentlich kaum nötig sich zu bewegen, wenn man schwitzen möchte. Ich habe ein paar Probleme, bei diesen Bedingungen vernünftig Luft zu bekommen, wobei ich doch normalerweise mit derartigen Bedingungen ganz gut zurecht komme. Mir ist schon nach wenigen Kilometern klar, dass eine Zeit von unter 4 Stunden heute kaum zu erreichen ist. Es geht kreuz und quer durch den Stadteil über komplett oder nur teilweise abgesperrte Straßen. Nach knapp einer Stunde erreiche ich wieder das F1 Pit-Stop Gebäude. Die Strecke verläuft hier über ein paar hundert Meter fast parallel zur Startgeraden und man sieht, wie im Moment das Halbmarathonrennen gestartet wird. Ab Kilometer 11, bis Kilometer 34, geht es eigentlich nur noch durch spärlich erleuchtete Parks. Auch mitten in der Nacht sieht man hier noch viele Leute, die ein Picknick machen. Ein Picknick fände ich jetzt auch ganz gut, da ich mich schon ziemlich mies fühle. Konnte ich die Halbmarathonmarke nach einigermaßen vernünftigen zwei Stunden erreichen, so werde ich jetzt zusehends schlapper. Egal was ich versuche, ich kann mein Tempo, noch nicht einmal mehr annähernd, halten. Nur irgendwie ins Ziel kommen und möglichst nicht gehen lautet das neue Ziel. Leider kann ich das aber nicht ganz durchhalten, was evtl. auch ein wenig an aufkommenden, leichten Magenkrämpfen liegt. Hoffentlich kann ich wenigstens unter 4:30 Stunden bleiben! Bei Kilometer 38, ich mache grad wieder eine kleine "Pause", versucht mich ein Kollege zu motivieren, dass ich weiterlaufen soll. OK. Am Ende motivieren wir uns gegenseitig das "Tempo" einigermaßen zu halten und erreichen so noch nach 4:18:44 Stunden das Ziel. Er ist froh, da er damit seine Bestzeit eingestellt hat und ich bin zumindest noch unter 4:20 geblieben. Also ist am Ende doch noch alles gut geworden.


Bis 7:00 Uhr vertreibe ich mir noch die Zeit mit ausruhen, duschen und bei einem Zombie Film, der im Rahmen der Veranstaltung auf der Marathonbühne gezeigt wird.
Es wird hell. Nun ist Sightseeing angesagt. Ich gehe zum "Singapore Flyer" und mache um 8:30 Uhr die erste Fahrt des Tages, weshalb ich die Gondel für mich ganz alleine habe. Danach latsche ich den ganzen Tag herum. Die Promenade am Singapore River, Downtown, Chinatown und Little India stehen auf dem Programm, bevor ich gegen 19:00 Uhr zurück zum Airport fahre.

Um 22:40 Uhr Abflug aus Singapur.
Mo., 27.03. Nach knapp 12,5 Stunden Flug, Ankunft in Paris um 6:00 Uhr (-6 Std., Sommerzeit). Weiter nach Düsseldorf um 7:15 Uhr. Ankunft in DUS um 8:25 Uhr und gegen 9:30 Uhr weiter mit der Bahn nach Osnabrück.
 
 

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last update: 05.04.2017